Historie
Seit 1911 in Ihren Diensten
Unternehmensgründer war Hans Dannhäuser, geboren 1911 in Altensittenbach. Seine Eltern betrieben hier eine Bäckerei und einen landwirtschaftlichen Betrieb. Er war ein wendiger Kaufmann, der vieles versuchte: Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts begann er mit Mehl, landwirtschaftlichen Produkten und Düngemitteln zu handeln. 1933 übernahm er eine Sandgrube, später für kurze Zeit ein Sägewerk. Nach der Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg 1945 erweiterte Hans Dannhäuser sein Landhandelsunternehmen mit dem Handel mit Landwirtschaftlichen Maschinen und Zugmaschinen. Hierfür baute er eine Werkstätte an der heutigen Betriebsstätte "Am Schmaußenbuck". Von 1948 bis 1952 betrieb Hans Dannhäuser zusätzlich den Steinbruch in Schupf, wo dringend benötigtes Baumaterial für den Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg erzeugt wurde. Die beginnende Motorisierung bewegte Hans Dannhäuser, Anfang der 50er Jahr in den Handel mit Motorrädern und Autos einzusteigen. Zunächst wurde die Marke DKW aufgenommen, kurze Zeit später die Marke Glas, bekannt durch das berühmte "Goggomobil". Dieses Fahrzeug konnte damals mit dem Führerschein IV gefahren werden, und erfreute sich daher bei der landwirtschaftlichen Kundschaft großer Beliebtheit. Später wurde an der Nürnberger Straße in Altensittenbach eine "Aral"-Tankstelle errichtet (später Fina, DEA, heute Shell). Am Bahnhof rechts der Pegnitz wurde Mitte der 50er Jahre ein landwirtschaftliches Lagerhaus errichtet, um den Landhandel weiter auszubauen. Der allmähliche Rückgang der Landwirtschaft in den 60er Jahren machte das Geschäft mit den Landwirten zunehmend schwieriger. In dieser Zeit stieg Sohn Günter Dannhäuser (geb. 1940) nach seinem Maschinenbaustudium und einem kurzen Gastspiel beim TÜV in die Firma ein. Der Landhandel wurde aufgegeben, das Lagerhaus am Bahnhof verkauft. Der einstige Kern des Unternehmens, der Handel und die Instandhaltung von Landmaschinen, wurde weitgehend auf die Reparatur derer zurückgefahren. Dafür stieg er, aufgrund der Ende der 60er Jahre riesigen Nachfrage nach Autos, verstärkt in den Handel und die Reparatur von Kraftfahrzeugen ein.
Ein Händlervertrag mit Chrysler-Simca wurde unterzeichnet, und von nun an verkaufte Günter Dannhäuser als Direkthändler, die innovativen Simca-Fahrzeuge aus Frankreich an die Hersbrucker Kunden. Das Unternehmen, wechselte später seinen Namen in Talbot, geriet allerdings Ende der 70er Jahren in Turbulenzen, und wurde vom Konkurrenten Peugeot übernommen. Auf diese Weise vertrieb man bei Dannhäuser, ab dem Jahr 1979 Fahrzeuge der Marke Peugeot. Zusätzlich nimmt Günter Dannhäuser in den 80er Jahren die Reparatur von großen Lkws auf, und geht einen Werkstättenvertrag mit Magirus Deutz, später Iveco, ein. Auf dieser Basis ließ es sich mit Engagement und gut ausgebildeten Mitarbeitern, über Jahre recht ordentlich leben, bis Mitter der 90er Jahre der Verdrängungswettbewerb, in der Automobilbranche, durch Marktsättigung und Überkapazität der Hersteller, immer größer wurde. 1995 trat Axel Dannhäuser (geb.1969) nach absolviertem Maschinenbaustudium in das Unternehmen ein. Ende der 90er Jahre, als Reaktion auf die sog. EU-Gruppenfreistellungsverordnung der EU für den Automobilvertrieb, und auf die immer höher werdenden Ansprüche der Neuwagen-Käufer, straffte Peugeot sein Händlernetz in Deutschland, von 650 auf 200 Händler, und erhöhte gleichzeitig die Anforderungen an seine Partner, sowohl personell, als auch materiell. Statt sich mit einer „kleinen Lösung“ abzufinden, sprang Axel Dannhäuser auf diesen Zug auf. Im Jahr 2000, wurden neue Ausstellungsräume an der Nürnberger Straße errichtet. Im Jahr 2003, wurde das Betriebsgebäude am Schmaußenbuck komplett umgebaut und erweitert, so nun mit 350qm Ausstellungsraum und einer Direktannahme. Von da an, präsentiert sich das Autohaus im Peugeot-typischen Blue-Box-Design und erfüllt alle Anforderungen an ein modernes Autohaus.
Parallel wurde sowohl die technischen, als auch die kaufmännischen Mitarbeiter erheblich weitergebildet, um den steigenden Anspruch der Kunden und auch der komplexer werdenden Produkte, Rechnung zu tragen. Heute arbeiten im Autohaus zwei vom Hersteller ausgebildete und zertifizierte Verkäufer, zwei zertifizierte Peugeot-Techniker, drei Kfz-Meister und ausschließlich regelmäßig vom Hersteller geschulte Kfz-Technikern.
Der Werkstattvertrag, mit Iveco, wurde beendet. Dafür etablierte man sich, als eins der ersten Peugeot –Nutzfahrzeug-Zentren deutschlandweit, bereits zu Beginn der 2000er Jahre. Heute bietet das Autohaus besondere Services für Gewerbekunden, als „Peugeot-Professional-Center“ an. Die Investitionen haben sich gelohnt. Mit inzwischen 20 Mitarbeitern, zieht das Autohaus mehr und mehr Kunden, auch aus dem weiteren Umland, an. Das Autohaus Dannhäuser ist inzwischen der Peugeothändler mit den deutschlandweit höchsten Marktanteil.